Nachlese (n) 2016 bis 2003

Erhaltene Orden 2016

Unsere Fasnachtsnachlese 2016

  • Putztrupp der Niederburg geht erfolgreich gegen Amtsschimmel vor
  • Dank Freispruch durch die Jakobiner fangen Kinder am Montag auch künftig Würschtle und keine Grünkernbratlinge
  • Die sportlichen Harlekins vertreiben die Zeit bis der Narrenbaum am Obermarkt steht
  • Wir bekommen Mini-Narrenbändel, die jetzt als Orden und im nächsten Jahr als Schmuck fürs Trinkglas dienen
  • Abends werden die Hemedglonker nass
  • Hupfdolls und das Projekt „Rettet Rotkäppchen“ begeistern am Samstag
  • Früher Umzug (Sommerzeit??) findet bei bestem Wetter und Sonne statt
  • Werwölfe feiern 10. Geburtstag mit Kaffee- und Kuchensause nach dem Fasnachtsliedersingen
  • In der Jury beim Kärrelerennen ignorieren wir alle Beeinflussungsversuche
  • Schimpftriaden bei der Goschete sind erträglich und kleines Blätzlemädle trägt inbrünstig Vögelebeck vor
  • Schwere Sturmböen erschweren oder verhindern abendliche Verbrennungen

’s goht degege!

Erhaltene Orden 2015

Unsere Fasnachtsnachlese 2015

Wie in jedem Johr versuchet mir an derre Schtell, e weng feschtzuhalte, wie die Fasnacht so gwäse isch.

Diesmol möchtet mir bloß sage, dass des Wetter super war (trocke und konn Wind),
dass mir des eine oder andere Mäschgerle vermisst hond, des vielleicht bei derre Grippe-Welle mit debei war,
dass es wunderschön gwäse isch
und dass es toll isch, wie die Fasnachter zammehaltet und sich vu so e paar Gwalthammel itt unterkriege lond.

Ah jo: es war au e verluschtige Fasnacht. Aagfange hots demit, dass die Seewaldzauberer nimme kummet und schtattdesse die Fenschdergugger.
Weitergange isches mit verlorene Orde und Handschue…
Und wie uns isches einige Mäschgerle gange: dauernd waret irgendwelche Orde weg.

Die letztscht Nacht hommer nummol viel vu de Fasnacht träumt.
Etz sind die Häser i de Reinigung, de Gruuscht im Keller, d‘ Sonne lacht und d‘ Vögele zwitscheret.
So hott alles sei Zeit und mir probieret halt, de Abschiedsschmerz zu verkrafte und freuet uns uffs nächschte Johr.

Natürlich hett mer au reime könne und so e Art Bütt schreibe, schtattdesse berufed mir uns in dem Fall auf des herzige neue Liedle, des die Meckis singet: *

Aber mir reichts, wenn i weiß, dass i könnt, wenn i wett
und i dät was i könnt, wenn des wär, was i wett,
aber mir reichts, wenn i weiß, dass i könnt, wenn i wett
und it dät was i könnt, aber I will itt.

’s goht degege!

* nach „Aber mir roichts“ von „Die schrillen Fehlaperlen“ (Musik: Ferdi Riester, Text: Martina Schwarzmann und Ferdi Riester)

Unsere Fasnachtsnachlese 2014

Mir hond kon Bomm me dehomm
und konne karierte Blätter.
Etz mummer wieder schaffe go –
und des bei jedem Wetter 🙁

Wir zeigen das Ende unserer geliebten Fasnacht an.
Sie wurde am 4. März um 0 Uhr mitten aus dem Leben gerissen.

Noch am Donnerstag hatte sie über die Eidgenossen im Rathaushof den Kopf geschüttelt.
Sie hatte sich bei der „Südgeschmier“-Gerichtsverhandlung amüsiert –
und an Mecki’s Schlaraffenland erfreut – besonders an Ente, Pinguin und den „sieben“ Goldhamstern 😉
Das bunte Treiben am Narrenmarkt hatte sie in vollen Zügen genossen –
und dort erstmals den weißen Schwan getanzt.
Sie war glücklich über das trockene Wetter, nachdem am Donnerstagmorgen Schnee gelegen hatte..
Trotz der vielen „Löcher“ fand sie den Umzug schön –
und auch am Montag hatte sie am Kaiserbrunnen – soweit stimmlich noch möglich – aus voller Kehle mitgesungen.
Sehr witzig fand sie das ansteckende Lachen der „Großmutter“, die mit Räuber Hotzenplotz, Kasperl und Seppl unterwegs war.
Die Themen bei der „Goschete“ waren ihr teilweise seltsam vorgekommen…
Dennoch verbrachte sie den Abend voller Freude bis zu ihrem jähen Tod um Mitternacht.

Statt Blumenspenden bitten wir um Andacht im Gästebuch.

In tiefer Trauer
die Gasse-Hauer

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2013

11 Johr uff de Gass

11 Jahre nach Erschaffung unseres Liedes* singt es die „Waldwichtel Soundgroup“ zum Wecken am Donnerstag

SchmoDo: Spektakuläre Ufo-Landung im Rathaushof mit Rauch, viel mehr als 11 Seifenblasen und leise rieselt der Schnee…

Kaum mehr als 11 Wochen im Amt: schon spricht der neue OB zielsicher und närrisch selbstbewusst INS Mikrofon 😉

Halb 11: Die UFO-Abwehrtruppe unterliegt den Außerirdischen des Niederburg-Raumschiffes,
die nun für eine Woche die Stadt verwalten, während Uli im Weltraumknast schmort.

Vorbildlich halten sich nicht nur 11, sondern alle unsere Narrenfreunde unterschiedlichster Gruppen an das erstmals ausgesprochene Glasverbot in der Innenstadt.

Keine 11 Euro kostet der goldene Hut am Niederbürglerstand…

Die Gasse-Hauer haben seit Samstagabend einen Aspiranten, der sich verpflichtet hat, mindestens 11 Fasnachten lang das Goldkäppi zu tragen 😉

Nach einem sonnigen Umzug fordern gefühlte 11 Grad minus und Schneetreiben am Montag und Dienstag Durchhaltevermögen.

Mehr als 11 Dezibel hat die hübsche venezianische Gondel 🙂

Nicht zum 11., sondern schon zum 13. Mal findet die Goschete statt – die Gasse-Hauer melden sich erstmals zu Wort.

Über 11 Monate müssen wir jetzt auf die nächste Fasnacht warten 🙁

’s goht degege!

* Unser „Gassehauer“
(singbar nach der Melodie: „Die Hände zum Himmel…“)

… mir machet etz zamme
en richtig schöne Krach
dond stampfe und singe
und alle werret wach …

Etz isch’s endlich wieder so weit –
vor uns liegt die allerschönste Zeit:
es isch Fasnacht
endlich Fasnacht
jo do tanzet mir vor Freud‘.

… mir machet etz zamme
en richtig schöne Krach
dond stampfe und singe
und alle werret wach …

Alle Schtroße sind voll und ganz bunt –
in jeder Gass‘ goht’s heut‘ richtig rund –
guck‘ se a die
schöne Gschtalte:
jo do juckt de Narr vor Freud‘.

… mir machet etz zamme
en richtig schöne Krach
dond stampfe und singe
und alle werret wach …

Au die Gasse-Hauer sind do,
schleichet rum und gucket die a,
schtond im Eck drin,
oder im Fenschter,
jo do zieht’s Di richtig na..

… mir machet etz zamme
en richtig schöne Krach
dond stampfe und singe
und alle werret wach …

… dond stampfe und singe
und alle werret wach …

Unsere Fasnachtsnachlese 2012

Protokoll der „Jahreshauptversammlung“ anlässlich der 10. Gasse-Hauer-Fasnacht

Wegen nicht vollständigen Erscheinens der Mitglieder muss die traditionelle Eröffnung in Meersburg ausfallen 🙁
Dieser Umstand wird von „Kommissar Marc Schnüffel“ im Rathaushof „gerügt“ 😉
Auch die Niederbürgler Hasen versäumen nicht, unser Fehlen zu beklagen…
Spürbare Erleichterung bei Al Frankone – fast scheint er froh, die „Macht abgeben“ zu können…
Die Vampir-Frichtle werden einstimmig bewundert.
Dank des selbstlosen Einsatzes der Ober-Gelbfüßlerin kann die G-H-Lidschattenwette gegen den „Zigeuner-Blätz“ gewonnen werden!
Die Vorstandschaft lässt sich am Augustinerplatz genau die „Hahnenkamm-Zählmaschine“ erklären.
Der Radarschirm arbeitet gründlich:
Das Gewinnen der Mecki-Wette gegen die Blätzlebuebe wird von den vollständig anwesenden Gasse-Hauern bezeugt.
Thomas Gottschwall trägt es mit Fassung.
Am Narrenmarkt lösen die Meckis mit ihrem Cowboy-Outfit und dem passenden „Wild-West-Tanz“ bei allen Gasse-Hauern Begeisterung aus.
Der blaue Anja-Hase kann mit Opa Mecki nicht Schritt halten.
Erstmals testet der Häswart bei den grün-gesichtigen „Häksen“ einen motorlosen Roller.
Die „blauen Ableger“ der Münsterhexen fordern die Gasse-Hauer-Vorstandschaft zum Tanz …
Alle Mitglieder lassen sich von den Konstanzer Werwölfen küssen – und kaufen auch noch Beweisfotos 😉
Eine „un-spitze“ Narrenkappe kauft Narre-Bolizist Michael K., der sich abends bezüglich der G-H-Hierarchien verwirrt zeigt 😉
Die von der Vorstandschaft durchgeführte „Raubtierfütterung“ bei den Konstanzer Zottele verläuft zur allgemeinen Zufriedenheit 🙂
Der Konsum von Glühwein aus Pfand-Pappbechern gelingt wesentlich besser als erwartet.
Ein Konstanzer Werwolf erfreut alle anwesenden Gasse-Hauer bei der Goschete durch seinen inhaltlich und sprachlich hervorragenden Beitrag!
Die Vorstandschaft beschließt einstimmig, eine Scheibe des am Narrentreffen errichteten Baumes mit Blätz-Brandmarkung zu erwerben.
Nach dieser abschiedsgeschwängerten Tat begibt sich der Gasse-Hauer in aller Stille zu seiner Ruhestätte.
Gerüchte, die Maskenträger des G-H n. e. V. betrieben abendlichen „Verbrennungs-Tourismus“, werden nicht dementiert – jedoch auch nicht bestätigt.

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2011

Was in diesem Jahr anders war:

  • Umwege und veränderte Umzugswege wegen der „Wunde“ in der Kanzleistraße
  • Krokusse inmitten der Fasnachtsdeko
  • Trockene Straßen, warmes Frühlingswetter
  • Viel Sonne
  • Kein OB im Rathaus
  • Trolle-Freunde zu Laugele mutiert
  • Asterix und Co. als Grisus unterwegs
  • „Neue“ Mini-Meckis auf de Gass
  • Der Vorschlag, Plagiat-Gasse-Hauer ins Häs zu stecken,
    damit wir auch mal was essen können 😉
  • „Sauberer ischs Blätzischer“ am Umzugsende 😉
  • Ein brandneuer Ü-Wagen vom See-Welle-Konstanz-Team (SWK 3)
  • Zwei Hansele-Kinder erstmals mit Maske –
    und der Sorge, dass wir sie so nicht erkennen.
  • Mary Poppins bietet gekonnt das eine oder andere gesangliche Löffelchen voll Zucker
    und hat die gesamte Familie Banks superkalifragilistischexpiallegetisch hinter sich 😉
  • Winziges Schlumpfinchen in die Fangemeinde aufgenommen
  • Ein kippendes Kärrele beim Rennen am Dienstag
  • Kunibert haut den Seegeistern ab…
  • „Sweet Caroline“ ganz oben auf der Fasnachts-Hit-Liste

Was wie immer war:

  • Schlofkappe im Rathaus von Niederbürgler Handwerkern vertrieben
  • Jakobinertribunal und Narrenbaumsetzen auf dem Obermarkt
    inmitten riesiger Narrenschar
  • Teuflische Wurfübungen am Narrenmarkt
  • Ordensammelnde Blätzlebuebe und -mädle
  • Plausch am Kaiserbrunnen
  • Zu Herzen gehende „Trauer-Feuer“
  • Und leider das Marktstätten-Problem

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2010

Wir glauben an Kälte, Schnee und klappernde Zähne,
Eviva Constantia und schwedischen Glögg,
an die spanisch kaiserliche Niederburg,
Bettina, Björn und die Konstanzer Affen,
an blätzige Jecken,
Ohrwürmer, die keine sind und Sieger der Herzen,
an See-Geister – verunglimpft durch die heimische Presse als -Hasen –
und ebenso von der Zeitung frei erfundene Laternen-Hexen,
an die hoch-närrische Lösung der Revierkämpfe um Blätzle- und Seegeisterplatz,
den Zaubertrank des Majestix,
die Obergumperin mit ihrer „Still-Demenz“,
den Laugele-Orden, der groß genug war für unseren Dickkopf;

Wir glauben an die heilige Fasnacht,
die närrische Gemeinschaft
der Meckis, Obelixe, „Klauns“, Seewaldzauberer,
Hansele, Trolle, Alla-Brocken und vieler anderer,
an die Auferstehung am 06.01.2011
und die ewige Freude.

Fasnacht unser,
die Du liegst nun im Sarge,
geheiligt sei Dein Schabernack,
Deine Zeit komme,
Dein Unfug geschehe,
führe uns immer wieder in Versuchung
und erlöse uns von der Kälte –
wie am Kaiserbrunnen,
so auch im Herzen.

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2009

Was – so fragt sich der trauernde Gasse-Hauer –
soll in diesem Jahr aus dem noch immer närrisch schwirrenden Kopf gefiltert
und der Nachlese anvertraut werden?

Dass die Fasnacht diesmal recht katholisch geprägt war?
Immerhin hat Pontifex Engelsing die römische Variante unseres Vater-Unsers – äh – Narreschprüchles bemüht:
Narro, Narro sette, sette …
Und auch Petrus hat mal wieder bewiesen, dass er ein echter Narr ist …

Genauso wie die vielen Mäschgerle, deren Kreativität und Bastelfleiß sich in unterschiedlichsten „Narren-Gaben“ widerspiegelt.

Gelungen war auch der „Konschtanzer Fasnetsdollar“ der Panzerknackerbande. Leider ist das liebevoll beidseitig bedruckte Zahlungsmittel mit dem Slogan „Geld hoch und Hände her“ ausgewiesenermaßen nur sechs Tage lang gültig gewesen …

Und unser spezieller Seegeist-Freund hat eine streng limitierte Auflage eines Gasse-Hauer-Seegeist-Ordens produziert.

In Mode war in diesem Jahr der Häs-Mix: ein Cowboy mit Blätzlehaube spaziert Hand in Hand mit einem Blätz, den ein Cowboy-Hut ziert … Gesehen wurde auch eine Pippi-Langstrumpf mit Schneeschreck-Kopf …
Der Fantasie sind offensichtlich keine Grenzen gesetzt.

Es war wieder schön – wir freuen uns jetzt schon aufs nächste Jahr und versuchen solange, der Ohrwürmer Herr zu werden 😉

“ … Und i flieg flieg flieg wie en Flieger,
bin so stark, stark, stark wie en Tiger
und so groß groß groß, wie e Giraffe so hoch, wohoho
und i spring spring spring immer wieder,
und i schwimm schwimm schwimm zu dir rüber,
und i nimm nimm nimm di bei de Hand, weil i di mag, und i sag
heut isch so en schöne Tag – la la la la la
heut isch so en schöne Tag – la la la la la
heut isch so en schöne Tag – la la la la la
heut isch so en schöne Tag – la la la la la … „

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2008

Hier tobte sie bis grade eben –
und wir freuten uns an ihr,
die sie so bunt und fröhlich war.
Als Erinnerung an das kurze Leben,
möchten wir ihr heut‘ was geben –
ein Geschenk für alle Ewigkeit:

Einen Stern, der ihren Namen trägt –
hoch am Himmelszelt –
den widmen wir ihr heut!
Einen Stern, der ihren Namen trägt –
alle Zeiten überlebt –
und über uns’re Fasnet wacht!

Irgendwann ist es vorbei –
und der Alltag kommt herbei,
doch ihr Stern bleibt oben für immer und ewig stehen.
Und auch noch in tausend Jahren –
wird er ihren Namen tragen –
und immer noch der Schönste von allen sein!

Einen Stern, der ihren Namen trägt –
hoch am Himmelszelt –
den widmen wir ihr heut!
Einen Stern, der ihren Namen trägt –
alle Zeiten überlebt –
und über uns’re Fasnet wacht!

Unsere „Sternstunden“ 2008:

  • das „Bauch-Piercing“ beim Niederburg-„Schulermädle“ Marc
  • das „saubere“ und vitaminreiche „Vampirblut“ in der Kanzleistraße
  • das Wetter, das sich allen Unkenrufen zum Trotz super gehalten hat
  • der Gruß-Orden, der speziell für uns gemacht wurde
  • der „Leis-Schnaps“ an der „Suzhou-Station“
  • der Mecki-Druckverband gegen Riesenlöcher im Handschuh …
  • die kichernden Kinder, die sich wunderten, dass wir die Bonbons alle in den Hosentaschen unterbringen
  • der strahlende Mecki-Sprössling
  • der vom Narre-Some rückwärts aufgesagte Blätzle-Spruch
  • die Fahrt auf dem „Nasa Space Scater“

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2007

…frei nach dem Niederbürgler-Lied
(während dessen Vortrag am SchmoDo bei der Rathaus-Stürmung im wahrsten Sinne des Wortes die Sonne aufging):

Konschdanz hat so was Rührendes,
Konschdanz hat was Verführendes –

und um unser Narrenherz da wird uns warm, wenn

  • nach anfänglicher Zitterpartie (Regen noch beim Butzenlauf und in der Nacht zum SchmoDo) die ganze Fasnacht über perfektes Narren-Wetter herrscht…
  • uns voller Stolz der 7 Monate alte Mecki-Nachwuchs präsentiert wird…
  • ein Blätz ohne Haube meint „gell, Du kennsch mi itt“ und sich herausstellt,
    dass sich unsere Wassermänner plötzlich als „Mensch“ verkleidet haben…
  • sechs kleine Mäschgerle in der Wessenbergstraße auf dem Balkon stehen, lachen, rufen, winken und kreischend unsere Bonbons fangen…
  • sich unsere neuen 2- und 5-jährigen Trolle-„Fans“ vor uns aufstellen und strahlend mit uns plaudern…
  • eine langjährige kleine Freundin uns zum 5-jährigen Jubiläum gratuliert…
  • wir auf „Kartoffelbrei“ probesitzen dürfen und von den Blocksberg-Hexen mit Proviant versorgt werden
  • der „letzte-Hilfe“-Trupp der Konschtanzer Lausbuebe den desolaten Gasse-Hauer-Finger mit einem riesen Druckverband notoperiert…
  • die netten Meckis nach dem Würschtleschnappen für Tanz und Unterhaltung sorgen…
  • die Laugele uns einladen, bei der Kärrele-Rennen-Jurie dabei zu sein…
  • wir mit der Mecki-Minimal-Besetzung ein letztes Liedchen und Bierchen teilen, bevor alles zu Ende geht…
  • und natürlich: wenn wir an die nächste Fasnacht denken!!

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2006

(Wer Verständnisprobleme hat, kann gerne per Mail die „hochdeutsche“ Version anfordern…)

De Schmotzige in Konschdanz
war wieder mol soo schee,
vu Krankheit überschattet zwar,
dees tut a däm Tag bsunders weh…

Beim Rathaus hott e Hex uns,
onne dert vum Münschter – no was Luschtiges verzellt:
Die hond uns nämlich uffghängt –
und des it nu ei Mol!
‚S Kaländerblatt vum Februar –
des zieret mir, s’isch wohr –
in mindeschtens zehn Häuser,
des schtell‘ mer sich mol vor..

Am Freitag-Obend wurdet mir geplündert –
vu de Schneckebürgler Räubermädle – denne nette blonde,
ihre närrische Herze hond se uns ausgschüttet ungehindert:
die Gschichtle waret – etz wirklich – die wahre Wonne!

Aufm Narremarkt am Samschtag – do hommer die Meckis troffe –
die sind mit super Maske und ‚me nette Kärrele gloffe.
Mir hond zamme ein‘ trunke, musiziert und gsunge –
überhaupt war der Markt-Mittag wieder mol echt g’lunge!

De Umzugssonntag hot uns ganz in weiß begrüßt –
do denksch der glei: heut gibts mol wieder nasse Füeß!
‚S isch denn aber ganz guet gange –
und au mit Schneie hots ersch gege End a’gfange.
Was uns heut ’s erscht Mol isch passiert:
mir hond en Liebesbrief aus’m Publikum kassiert!

Rose-Montag – dies‘ Johr mit strahlendem Sonne-Schein –
war wieder mol mit viele „alte Bekannte“ e großes Stell-Dich-Ein.
Die „Schneefrau“ hot uns en Kaffee schpendiert,
de Fotograf lang mit uns diskutiert,
Dees alles und no vieles mee –
es war eifach richtig schee!
Am Obend hond sich denn no am Kaiserbrunne
unsere Farre-Freund zum Tänzle mit uns z’ammegfunde.

Unser Seegeist-Freund hot uns am Kärrelerenne animiert,
dass mir am Obend sind zum Kunibert marschiert.
Dert hommer gjommeret und bläärt –
doch g’nützt hots nix – etz ischs geklärt:
unsere Fasnacht isch rum – wie war sie so heiter,
de Alltagstrott goht etz ersch mol wieder weiter!
Domit mumer halt lebe –
in dem Sinn:

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2005

  • DAS Wetter: stets trocken, windstill und wolkig bis heiter…
  • DER Spruch (von Zwerg Tobi): Maas, Maser, Masern…
  • DER Erfolg: Kinder erzählen beeindruckt vom Fasnachtsunterricht in der Schule…
  • DIE Hoffnung: OB gelobt Besserung – im nächsten Jahr will er INS Mikro sprechen…
  • DER Rekord: 12 kg Bonbons haben wir in diesem Jahr (einzeln!) ausgegeben…
  • DIE Neuheit: Ordens-Verleihung per Handy an hartgesottene Fans…
  • DIE Idee: „Er-Fühlen“ von Konstanzer Masken auf dem Narren-Jahrmarkt…
  • DAS Übliche: viel Spaß mit kleinen und großen Mäschgerle…

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2004

Wir erinnern uns besonders an:

  • die Gastfreundschaft der Stadt Konstanz und die aufwändige Show der „Großkopfete“ am Donnerstag
  • die Tatsache, dass unser OB Mühe hat, mit seinen Worten ins Mikro zu zielen…
  • die neueste Fasnachtsbereicherung: der samstägliche Narren-Jahrmarkt
  • das nette schwäbisch-fränkische (erwachsene) Panda-Trio, das uns Tage später noch – völlig uneigennützig – die Orden waren bereits verliehen 😉 das neu gelernte Narre-Sprüchle aufgesagt hat
  • die schnurrenden und vermummten! Blätzebuebe mit ihren wunderschönen Holz-Pritschen-Orden
  • die Häs-Notreparatur am Samstag und dadurch die Gewinnung einer „Hof-Schneiderin“
  • die beiden Rheinländer-Paare, die sich jeweils sehr für die Gepflogenheiten unserer Fasnacht interessiert haben
  • die schweizer Familie, die uns für unseren Schabernak und unsere Narre-Sprüchle-Lehre nicht nur eine Runde „Gasse-Hauer’s Lieblingssaft“ spendiert, sondern auch noch dazu gedichtet hat: „Hoorig, hoorig, hoorig des sind Ihr – und wäret Ihr it hoorig, spendierte mir Euch ko Bier“
  • die Tatsache, dass die schlichte Übersetzung ins Hochdeutsche unseren Konstanzer Narre-Sprüchle eine ganz neue Komik verleihen kann. So gehört beim Jakobiner-Tribunal:
    „Lago Lago sieben sieben, sieben Narren sind es gewesen, … , Weißkohl – füllt den Jungen die Haut aus und den Mädchen die Mägen …“
  • diverse (ehemals Fasnachts-) Lokale, bei denen es große Preise und dafür kleines Essen und null Musik gibt – oder: die gar nicht erst öffnen über Fasnacht…
  • den Wintereinbruch, der uns trotz heftigen Fasnachts-Treibens am Rosenmontag überrascht hat
  • die Bärengruppe, die uns am Obermarkt so nett umtanzt hat
  • das „Bodensee-Riff“ mit seinem „Bodensee-Schätzle“, denen wir am Rosenmontag noch ins Netz gegangen sind
  • die vielen kleinen Mäschgerle, die in diesem Jahr insgesamt sieben Kilo Bonbons von uns bekommen haben
  • die kleinen Marsianer und so manche andere „speziellen“ Kinder, die wir regelmäßig getroffen und zum Großteil schon vom letzten Jahr gekannt haben
  • den talentierten, narrenliebenden, aber unverkleideten Konstanzer Fotografen, der uns mal ohne Maske sehen wollte – wir waren am Mittwoch auf dem Obermarkt, aber er ist nicht gekommen 😉
  • Kunibert, der uns spontan eingeladen hat, ihm bei seiner Gerichts-Verhandlung zur Seite zu stehen

’s goht degege!

Unsere Fasnachtsnachlese 2003

Die erste Fasnacht als „Konschdanzer Gasse-Hauer“ hat uns sehr gut gefallen.

Das Wetter (schwitz…) hat es ja (nachdem wir im Vorfeld auf so manchem Narren-Treffen frieren mussten) mit uns allen gut gemeint – von dem Regenguss ausgerechnet während des Umzuges mal abgesehen…

Die meisten Mäschgerle – ob organisierte oder freie – haben uns wohlwollend zur Kenntnis genommen und unser Häs ebenso gelobt wie das „zivile“ Volk.

Hier nun einige unserer eindrücklichsten Erinnerungen:

🙂 da war der Schopfschrat, der uns zu einem Bier eingeladen hat und berichtete, seine Gemahlin wollte nach dem Dettinger Umzug fast schon zu uns konvertieren…

🙂 die vielen Alt-Konstanzer-Hansele-Kinder, die zu unserer Verwirrung zwischendurch als Tiger, Bär und sonstige wilde Tiere herumliefen, haben uns mit Süßgkeiten versorgt und keinerlei Angst vor uns gezeigt…

🙂 der Blätzle-Bue, der nach dem Umzug plitschnass an unserem Tisch saß und sich an seiner heißen Schoki wärmte, sang allein für uns das Blätzlelied und bekam einen Orden dafür…

🙂 der große Seewolf gab uns einen kleinen Wolf mit auf den Weg, weil er uns so schön fand. Außerdem plauderte er angeregt mit uns über so manch interessantes Fasnachtsthema…

🙂 die Farren-Kinder haben unsere Masken gründlich abgestaubt und die Gespräche mit den großen Farren waren ebenfalls sehr herzlich…

🙂 das kleinste „alleinreisende“ Blätzlekind gesellte sich schlichtweg zu uns, seine angeblich besten Freunde, als er Mama und Papa im Getümmel nicht mehr finden konnte…

🙂 die Münsterhexen haben uns – nach einem Tänzchen und Klamauk mitten in der Gugge-Gruppe – mit ihrem Schabernak Spaß gemacht…

🙂 kennen wir die Schneeschrecks echt schon alle, die uns immer so nett winken…?

🙂 eines der kleinsten Konstanzer Mäschgerle – auf dem Arm der Mama und sozusagen Aug‘ in Aug‘ – machte sich ernstlich Sorgen, wie wir denn aus unserer Maske raussehen können…

🙂 so manche Mama und so mancher Papa haben ihren ängstlichen Sprössling zu uns getragen, um ihm die Furcht vor Masken und Häsern zu nehmen und ihm zu einem Guetsle zu verhelfen…

🙂 die vielen Mäschgerle-Kinder, die mit Fleiß und Inbrunst unterschiedlichste Narre-Sprüchle aufgesagt haben, um einen Orden zu bekommen, haben uns sehr viel Freude gemacht. Es lebe der Narre-Some!

🙂 besonders gefreut hat uns, als Kinder aus einem Haus in der Kanzleistraße gerufen haben: Hallo, Ihr Gasse-Hauer, hier oben, hier oben und wie wild winkten…

🙂 überhaupt scheinen viele der guetsle-schlotzenden Bevölkerung uns genau und teils sogar namentlich zu kennen. Wir freuen uns schon auf Euch im nächsten Jahr…

🙂 super finden wir, dass die organisierten Konstanzer Narren sich um Fasnachts-Unterricht und darum kümmern wollen, dass Kinder und Jugendliche durch ihr Verhalten nicht die Straßenfasnacht stören….

’s goht degege!