
„Gassenhauer“ ist eine seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene Bezeichnung für Nachtschwärmer, Nachtbummler oder ursprünglich Pflastertreter.
Soviel zum „Hochdeutschen“.
Da aber Konschdanz im alemannischen Sprachraum liegt, heißen wir nicht Gassen-Hauer, sondern Gasse-Hauer.
Das „n“ fällt typischerweise weg, so dass das Wort mit einem sehr offenen, dem „a“ zuneigenden „ä“ endet.
„Hauen“ galt im Frühneuhochdeutschen als Kraftwort für „gehen“.